Mögliche Wettkampfstätten für Olympische Spiele in Hamburg (von links oben): Triathlonstart an der Alster, Segeln in Travemünde, das Vielseitigkeitsreiten in Luhmühlen, Rudern auf der Binnenalster, Radrennen über die Köhlbrandbrücke im Hafen, Eishockey in der O2 World, Fußball in der Imtech Arena und Tennis im Stadion Rothenbaum. Foto: dpa

Hamburg hat das Rennen um die deutsche Bewerberstadt für die Sommerspiele 2025 gemacht. Wir stellen die möglichen Wettkampfstätten der Hansestadt in unserer Bildergalerie vor und präsentieren außerdem die Wahrzeichen Hamburgs.

Hamburg - Die Hansestadt Hamburg wirbt für Olympische Spiele 2024 oder 2028 mit dem Flair am Wasser, kurzen Wegen und einem nachhaltigen Konzept. Mit zentralen Olympia-Stätten am Hafenrand bietet Hamburg nach Ansicht des bisherigen SPD-Senats eine einmalige Kulisse. Zum anderen können beinahe alle Wettkämpfe direkt in der Stadt ausgetragen werden.

Zentrum des Sportspektakels soll dort eine „Olympic City“ auf einer Elbinsel, dem Kleinen Grasbrook, werden. Auf dem derzeit mit Gewerbe bebauten Gelände sind auf rund 775 000 Quadratmetern ein Olympiastadion mit 70 000 Plätzen, eine Olympia-Halle und ein Schwimmstadion mit jeweils 15 000 Plätzen geplant. Außerdem soll dort das olympische Dorf mit rund 3000 Wohnungen etwa 17 500 Athleten und Offiziellen Platz bieten.

Handball in Kiel oder Flensburg?

Sämtliche Wettkämpfe in Hamburg sollen vom olympischen Dorf aus in weniger als einer halben Stunde zu erreichen sein. Außerhalb der Stadt können sich die Planer Handballspiele in Kiel oder Flensburg vorstellen, für Volleyball und Basketball könnten Hallen in Bremen, Rostock und Schwerin einbezogen werden.

Das Vielseitigkeitsreiten sei im niedersächsischen Luhmühlen vorgesehen, die Sportschützen könnten in Garlstorf antreten und die Golfer auf Gut Kaden spielen. Für die Segelwettkämpfe bieten sich an der Ostsee Kiel, Lübeck-Travemünde oder Rostock-Warnemünde an.

Die Planer versichern, dass es für jede Einrichtung eine über Olympia hinausreichende Nutzungsoption gibt. So würden die Unterkünfte im olympischen und im Medien-Dorf im Anschluss zu je einem Drittel als geförderte Wohnungen, als frei finanzierte Mietwohnungen und als Eigentumswohnungen genutzt. Das Olympiastadion soll auf 20 000 Plätze zurückgebaut und die Olympia-Halle ein Kreuzfahrtterminal werden.

In unserer Bilderstrecke präsentieren wir die möglichen Wettkapfstätten in Hamburg und stellen außerdem die Wahrszeichen der Hansestadt vor - klicken Sie sich durch!

Hamburg hatte unter dem Motto "Feuer und Flamme für Hamburg 2024" mit Berlin um die Bewerbung als Austragungsort der Sommerspiele 2024 gekämpft. Unter dem Hashtag #feuerundflamme gab es bei Twitter dann nach dem Sieg teils lustige und kuriose Kommentare: