Das Popometer von Natalie Geisenberger funktionierte richtig gut. Sie holte Gold. Foto: AFP/Jeff Pachoud

Wer sich die Rodel- und Bobwettbewerbe bei den Olympischen Spielen im TV anschaut, wird vielleicht schon über diesen Begriff gestolpert ein: das Popometer. Was es damit auf sich hat.

Stuttgart - Popometer? Wer dahinter etwas Anstößiges vermutet, liegt falsch. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking kam der Begriff schon mehrmals im TV auf. Beim Bob- und Rodelsport ist das Wort des Öfteren zu hören. Aber was steckt dahinter?

Das Popometer ist nichts anderes, als eine scherzhafte Umschreibung des Fahrgefühls der Athleten. Da man in solchen Sportarten mit dem Gesäß vieles während der Fahrt erfühlt, wird es umgangssprachlich von den Athleten als Popometer bezeichnet. Auch im Motorsport wird der Begriff unter den Rennfahrern verwendet.

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Die Wortschöpfung geht angeblich auf den ehemaligen Formel-1-Weltmeister Niki Lauda zurück. Auf die Frage, warum manche Rennfahrer so schnell sind, brachte er demnach das Popometer als Erklärung ins Spiel. Die Sportler würden das Auto mit dem Gesäß besonders gut erfühlen und entsprechend reagieren.