Lidija Hunko wurde positiv getestet. Foto: imago images/Ukrinform/Pavlo_Bagmut

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking gibt es den dritten Dopingfall. Die ukrainische Bobfahrerin Lidija Hunko wurde positiv auf eine verbotene Substanz getestet.

Peking - Die Olympischen Winterspiele in Peking haben ihren dritten Doping-Fall. Nach Angaben der Internationalen Test-Agentur (Ita) wurde die ukrainische Bobfahrerin Lidija Hunko positiv auf eine verbotenen Substanz getestet.

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Die 28-Jährige hatte in der Monobob-Entscheidung am Montag den 20. und letzten Platz belegt, laut Ita war die Probe während des Wettbewerbs in Yanqing entnommen worden. Das Ergebnis der Analyse lag demnach am Freitag vor. Hunko hat laut Ita das Recht, die Verhängung der vorläufigen Sperre vor dem Schiedsgericht des Internationalen Sportgerichtshofs anzufechten und eine Analyse der B-Probe zu verlangen.

Zuvor waren die ukrainische Langläuferin Valentina Kaminska und der iranische Skirennfahrer Hossein Saveh Shemshaki bei einer Dopingkontrolle positiv getestet worden. Für großen Wirbel sorgte bei den Winterspielen zudem die Doping-Affäre um die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa, die nach dem tagelangen Wirbel um ihre positive Probe Vierte im Damen-Einzel geworden ist. Sie war bereits im Dezember positiv auf ein verbotenes Herzmittel getestet worden. Ihr Dopingvergehen wurde jedoch erst während Olympia in Peking bekannt.