Schlussläuferin Denise Herrmann machte die Bronzemedaille perfekt. Foto: dpa/Angelika Warmuth

Nach zuletzt zwei Winterspielen ohne Medaille hat es die deutsche Damen-Staffel im Biathlon wieder auf das Podest geschafft. Vanessa Voigt, Vanessa Hinz, Franziska Preuß und Denise Herrmann holten Bronze.

Peking - Die deutschen Biathletinnen haben erstmals seit 2010 wieder eine olympische Staffel-Medaille gewonnen. Vanessa Voigt, Vanessa Hinz, Franziska Preuß und Denise Herrmann mussten sich bei den Winterspielen in China am Mittwoch nur Schweden und dem russischen Team geschlagen geben und holten Bronze. Insgesamt leistete sich das Quartett des Deutschen Skiverbands sechs Nachlader und hatte nach 4 x 6 Kilometern in Zhangjiakou 37,4 Sekunden Rückstand auf die neuen Olympiasiegerinnen.

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2014 in Sotschi und 2018 in Pyeongchang war Deutschland zuletzt leer ausgegangen, 2010 in Vancouver hatte es Bronze gegeben. Gold hatten die Skijägerinnen zuletzt 2002 in Salt Lake City geholt und warten seit dem WM-Titel 2017 in Hochfilzen auf einen weiteren großen Coup.

Für die Skijäger ist es im neunten von insgesamt elf Rennen die zweite Medaille. Gleich im ersten Einzelrennen hatte Denise Herrmann bei den Frauen überraschend Gold über 15 Kilometer geholt. Am Freitag und Samstag stehen zum Abschluss der olympischen Wettbewerbe in den Bergen im Nordwesten Pekings noch die Massenstarts der Frauen und Männern auf dem Programm.