Schwere Vorwürfe gegen südkoreanischen Buckelpisten-Skifahrer Choi Jae Woo bei Olympia 2018. Foto: AP

Wegen sexueller Übergriffe und Belästigung hat der südkoreanische Skiverband zwei Buckelpisten-Fahrer lebenslang gesperrt. Choi Jae Woo und Kim Ji Hyun sollen zwei Frauen aus dem eigenen Team bedrängt haben.

Seoul - Der südkoreanische Skiverband hat zwei seiner Olympia-Teilnehmer wegen sexueller Übergriffe und Belästigung lebenslang gesperrt. Nach Angaben eines Vertreters des Verbandes sollen die Buckelpisten-Skifahrer Choi Jae Woo und Kim Ji Hyun zwei Frauen aus der eigenen Mannschaft bedrängt haben, weil diese es angeblich abgelehnt hatten, mit den beiden Männern etwas zu trinken. Der Vorfall soll sich bei einem Weltcup-Rennen Anfang März im japanischen Tazawa ereignet haben.

Choi war bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im zweiten Finallauf ausgeschieden, Kim war in der Qualifikation gescheitert. Sie können innerhalb einer Woche beim Nationalen Olympischen Komitee Südkoreas Einspruch gegen die Sperre einlegen.