Seit dem 20. Juli fällt Tanguy Coulibaly beim VfB Stuttgart aus. Eine Zehenverletzung macht ihm zu schaffen – und diese stellt sich als nicht ganz unkompliziert heraus.
Der Trainer hat sich erst mal selbst schlau machen müssen. Denn die Zehenverletzung von Tanguy Coulibaly ist nicht ganz einfach zu erklären. Also erkundigte sich Pellegrino Matarazzo in der medizinischen Abteilung des VfB Stuttgart. „Es ist eine Verletzung am Sesambein“, erklärte der Chefcoach des Fußball-Bundesligisten zum Ausfall des Offensivspielers vor dem Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den SC Freiburg.
Sesambeine sind kleine rundliche Knochen. „Sie liegen unterhalb des ersten Mittelfußköpfchens, wobei sie in die kurzen Beugesehnen der Großzehe eingebettet sind“, wie es auf der Internetseite einer Fachklinik heißt. Und bei Coulibaly ist nicht nur der Knochen in zwei Teile gebrochen, sondern auch eine Sehne gerissen.
Wann sich der 21-jährige Franzose diese Verletzung zugezogen hat, ist nicht klar. Erkannt wurde das Ganze am 20. Juli, nachdem Schmerzen aufgetreten waren. Seither fällt Coulibaly aus. Zwischen vier bis sechs Wochen soll der Heilungsverlauf dauern. Eine Operation war nicht notwendig. „Ich gehe davon aus, dass er in zwei Wochen in ein Teiltraining mit der Mannschaft einsteigen kann“, sagt Matarazzo. Zuletzt hat Coulibaly in Abstimmung mit den VfB-Ärzten ein Aufbauprogramm in Paris absolviert.