Vielseitig und schnell: Darko Churlinov (links) vom VfB Stuttgart behauptet sich gegen den Leipziger Hugo Novoa. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Der FC Burnley zeigt nach wie vor Interesse an Darko Churlinov vom VfB Stuttgart. Doch jetzt gibt es für den Absteiger aus englischen Premier League Konkurrenz – aus Belgien.

Darko Churlinov macht beim VfB Stuttgart aktuell ganz schön Betrieb. Auf dem Platz, weil er die Gegner beschäftigt und auch Tore erzielt – und im Hintergrund, weil die Offensivkraft des Fußball-Bundesligisten immer wieder mit anderen Clubs in Verbindung gebracht wird. Nach Informationen unserer Redaktion soll RSC Anderlecht starkes Interesse an dem 22-Jährigen zeigen. Zuvor war Churlinov bereits beim FC Burnley in England auf der Wunschliste erschienen.

Offenbar wird in den nächsten Tagen weiter ausgelotet, ob ein Transfer von Churlinov über die Bühne gehen kann. Wie berichtet, will Burnleys Trainer Vincent Kompany den Mazedonier gerne verpflichten, um nach dem Abstieg aus der Premier League wieder nach oben zu kommen. Doch jetzt gibt es Konkurrenz aus Belgien: RSC Anderlecht, in der vergangenen Saison Tabellendritter in der Jupiler Pro League, buhlt um Churlinov. Ob es zu einem Wechsel kommt, ist offen, da der VfB den vielseitigen Angreifer gar nicht abgeben will. Der Nationalspieler, der seit seiner Rückkehr von Schalke 04 (Leihe) überzeugt hat, beansprucht jedoch mehr Spielzeit. Im Moment sieht ihn der Trainer Pellegrino Matarazzo aber vor allem als ersten Einwechselspieler.

Schwierig gestaltet sich beim VfB zudem die Situation, um Jakov Medic vom FC St. Pauli zu holen. Andreas Bornemann, der Manager des Zweitligisten, will den Innenverteidiger nicht abgeben. Zu wichtig ist der Kroate, der zuletzt beim 1. FC Kaiserslautern das späte Anschlusstor erzielt hat. Weshalb Bornemann eine Ablösesumme von mehr als vier Millionen Euro aufgerufen hat. Dem Stuttgarter Sportdirektor Sven Mislintat ist das zu hoch. Das letzte Wort scheint aber nicht gesprochen, da Medic die Zusage haben soll, die Hanseaten verlassen zu können.