Im Sommer endet sein Vertrag beim VfB Stuttgart. Wie es danach weiter geht? Emiliano Insua hat davon recht genaue Vorstellungen.
Stuttgart - Seit der Winterpause schmückt das Haupt von Emiliano Insua eine neue Frisur. Der Argentinier trägt nun ein Zöpfchen zur Schau. Was ihm wohl noch besser in den Kram passen würde: ein neuer Vertrag.
Im Sommer 2015 kam der Argentinier, der bis dahin bereits eine erstaunliche Tour durch Europa hinter sich hatte, zum VfB Stuttgart. Rund vier Millionen Euro überwiesen die Weiß-Roten seinerzeit an Atlético Madrid. Insua eroberte zügig einen Stammplatz, stieg mit dem VfB zwar in die zweite Liga ab, konnte sich nach dem Aufstieg aber für die argentinische Nationalmannschaft empfehlen. Nun macht er sich Hoffnungen, bei der WM dabei zu sein – und nach dem Turnier nach Stuttgart zurückkehren zu können.
Ende des Nomadenlebens in Stuttgart
Sicher ist das bislang nicht. Insuas Vertrag beim VfB endet nach dieser Saison, erste Gespräche hat es bereits gegeben, sicher ist aber noch nichts – außer, dass der 29-Jährige gerne verlängern würde. Dass sich der Linksverteidiger in Stuttgart gut eingelebt hat und froh ist, nach dem Nomadenleben einen fixen Standort gefunden zu haben, ist seit langem klar. Insua hat das auch immer wieder betont. Erst vor einigen Wochen sagte er im Gespräch mit unserer Redaktion: „Ich fühle mich unglaublich wohl hier. Alles ist klar geregelt und gut organisiert. Als Spieler brauchst du dich nur um den Fußball zu kümmern.“ Insuas Frau spielt zudem Hockey beim HTC Stuttgarter Kickers. Nun ergänzte er in der „Bild“-Zeitung: „Meine Familie und ich sind sehr glücklich hier, haben inzwischen viele Freunde.“ Und „natürlich“ wolle er gerne über den Sommer hinaus bleiben.
Eine Entscheidung wird wohl im Februar oder März fallen.