Mehrere Menschen sind in Österreich unter einer Lawine verschüttet worden (Symbolbild). Foto: IMAGO/CHROMORANGE/IMAGO/Bernd Juergens

In Österreich bei Lech kam es zu einem Lawinenunglück. Nach ersten Erkenntnissen sind zehn Menschen sind verschüttet worden. 200 Menschen suchen nach den Vermissten.

Bei einem Lawinenabgang in Lech in Österreich sind am Sonntagnachmittag nach ersten Erkenntnissen etwa zehn Wintersportler verschüttet worden. Ein Mensch wurde laut Behörden nach relativ kurzer Zeit verletzt geborgen. Nach den übrigen Verschütteten wurde mit Lawinensuchhunden und Hubschraubern gesucht. Laut Gemeinde waren am Abend fast 200 Menschen im Einsatz, die sich auf dem Lawinenkegel an der Suche beteiligten.

Die Schneemassen hätten auch die Piste des Skigebiets am rund 2700 Meter hohen Trittkopf in Lech erreicht und dort Wintersportler unter sich begraben, so ein Polizeisprecher. Die Schneewalze hatte sich gegen 15.00 Uhr gelöst. In den vergangenen Tagen war in dem hochalpinen Gelände viel Schnee gefallen. Am Sonntag herrschten dann nach Angaben der Polizei frühlingshafte Bedingungen in dem Skigebiet am Arlberg. Zugleich war die Lawinengefahr nach Angaben des Lawinenwarndienstes erheblich.