Die Polizei stoppte den verwirrten Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern. Foto: dpa

Eine regelrechte Odyssee hat ein 87-jähriger Autofahrer hinter sich. 14 Stunden lang irrte der Mann orientierungslos durch Norddeutschland, bis ihn die Polizei stoppte.

Stolpe/Wolfsburg - Ein 87-jähriger Autofahrer ist mit seinem Wagen 14 Stunden lang orientierungslos durch Norddeutschland geirrt - bis ihn die Autobahnpolizei schließlich in Mecklenburg-Vorpommern stoppte.

Wie der Mann den Beamten in der Nacht zum Dienstag sagte, war er am Montag gegen 11 Uhr zu Hause im niedersächsischen Wolfsburg zu einer kleinen Ausfahrt aufgebrochen. Irgendwann habe er die Orientierung verloren, sei aber immer weitergefahren. In der Nacht fiel er Polizeibeamten auf, weil er mit nur 50 Stundenkilometern auf der Autobahn 24 zwischen Suckow und Parchim fuhr.

Nachdem der Rentner seine Odyssee geschildert hatte, verständigten die Polizisten seine Angehörigen. Er kam vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus.