Die Gewerkschaft NGG hat den aktuellen Gehaltstarifvertrag zum 28. Februar 2019 gekündigt (Symbolbild). Foto: dpa-tmn

Für die rund 2600 Beschäftigten der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie im Südwesten hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ein Plus von 6,4 Prozent bei den Entgelten gefordert.

Stuttgart - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat für die rund 2600 Beschäftigten der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie im Südwesten ein Plus von 6,4 Prozent bei den Entgelten gefordert. Nach Informationen der Gewerkschaft laufe es in den Betrieben aktuell sehr gut.

„Die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben haben Arbeit ohne Ende, Überstunden und zusätzliche Schichten sind an der Tagesordnung“, sagte der NGG-Landesbezirksvorsitzende Uwe Hildebrandt. Die Gewerkschaft fordert deshalb über eine Laufzeit von 12 Monaten mindestens eine Lohnerhöhung von 180 Euro. Für die Auszubildenden soll es eine tarifliche Regelung zur unbefristeten Übernahme geben.

Zu den Firmen der Branche im Land gehört neben ADM Wild in Eppenheim auch Dr. Oetker in Ettlingen und Hengstenberg mit Standorten in Bad Friedrichshall und Esslingen. Die Gewerkschaft hat den aktuellen Gehaltstarifvertrag zum 28. Februar 2019 gekündigt. Verhandlungen sind für den 2. April in Stuttgart angesetzt.