Die Zahl der Schlaglöcher sind dieses Jahr besonders hoch. Foto: Schmidt

Das Tiefbauamt hat über die geplanten Maßnahmen im Stadtbezirk berichtet.

Obertürkheim - Der Winter mit seinem ständig wechselnden Frost- und Tauwetter macht dem Tiefbauamt zu schaffen. Die Zahl der Schlaglöcher sei in diesem Jahr besonders hoch, sagte Reinhard Noll in der jüngsten Sitzung des Bezirksbeirats. Der beim Tiefbauamt für die Bauabteilung Neckar/Filder zuständige Mitarbeiter berichtete dem Gremium über die geplanten Straßensanierungen in diesem Jahr. Bereits zu Beginn seines Vortrags wies Noll allerdings auf die begrenzten Mittel hin. Dem Tiefbauamt stünden für alle vier oberen Neckarvororte 300 000 Euro zur Verfügung. Das Geld müsse bedarfsgerecht zwischen den Bezirken aufgeteilt werden. Für 2013 ist in Obertürkheim nur eine größere Maßnahme geplant. Ein Teil der Markgräfler Straße soll für 50 000 Euro saniert werden. Auch wenn Noll eingesteht, dass die Straße an vielen Stellen sanierungsbedürftig ist, priorisiert er den oberen Bereich. Neben diesem größeren Vorhaben soll es noch einige kleiner Unterhaltungsmaßnahmen im Bezirk geben. In der Wittenbergstraße sollen die Stolperfallen entfernt und an der Bushaltestelle am Bahnhofsvorplatz teilweise der Belag erneuert werden. Darüber hinaus stehen in einem kurzen Abschnitt der Rüderner Straße und der Straße In den Riedwiesen Kanalarbeiten an. Auch wenn Noll betonte, dass es in Obertürkheim keinen Sanierungsstau gibt, reichen den Bezirksbeiräten die geplanten Maßnahmen nicht aus. „Die Liste ist wie jedes Jahr überschaubar“, sagte Matthias Föll (CDU). Peter Aichinger (Freie Wähler) ergänzte: „Sie verwalten den Mangel. Auf Dauer hilft uns Flickschusterei nicht.“ Die Lokalpolitiker führten zahlreiche Beispiele an, wo das Tiefbauamt auch aktiv werden müsste. Noll versprach, die Anregungen aufzunehmen und zu prüfen.