In Giengen an der Brenz (Landkreis Heidenheim) hat am Sonntag keiner der neun Oberbürgermeister-Kandidaten die mindestens erforderliche Hälfte aller Stimmen bekommen. (Symbolbild) Foto: dpa

Keine klare Mehrheit: Bei der Oberbürgermeisterwahl in Giengen an der Brenz (Landkreis Heidenheim) hat am Sonntag keiner der neun Kandidaten die mindestens erforderliche Hälfte aller Stimmen bekommen.

Giengen an der Brenz - In Giengen an der Brenz (Landkreis Heidenheim) hat am Sonntag keiner der neun Oberbürgermeister-Kandidaten die mindestens erforderliche Hälfte aller Stimmen bekommen. Ein erneuter Urnengang wird am 30. Juli nötig sein. Dabei genügt dann die einfache Mehrheit.

Bei der Wahl am Sonntag entfielen 48,7 Prozent und damit die meisten Stimmen auf den Sozialdezernenten im Landratsamt Heidenheim, Dieter Henle, gefolgt von dem Verwaltungsiwssenschaftler Rouven Klook mit 19,8 Prozent. Theoretisch könnten in zwei Wochen alle neun Kandidaten erneut antreten. Zudem könnten noch weitere Anwärter ihren Hut in der Ring werfen.

OB Gerrit Elser wird abgelöst

Wer immer das Rennen macht, tritt als Sieger in die großen Fußstapfen des bisherigen OB Gerrit Elser. Der parteilose 47-Jährige war nach acht Jahren im Amt nicht wieder angetreten. Elser hatte sich erfolgreich um die Sanierung der Stadtfinanzen bemüht und die Umsetzung eines modernen innerstädtisches Verkehrsprojekts angeschoben. Zudem begann unter seiner Leitung die Positionierung Giengens als nachhaltige Stadt.

In der Stadt am Ostrand der Schwäbischen Alb unweit der Grenze zu Bayern hat neben anderen Unternehmen die weltweit bekannte Teddybärenfirma Steiff ihren Sitz. Giengen hat rund 20 000 Einwohner, etwa 14 500 sind wahlberechtigt.