Frank Nopper (CDU) hatte bei der OB-Wahl am vergangenen Sonntag die Nase vorn. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Der Gemeindewahlausschuss hat das Ergebnis der OB-Wahl vom vergangenen Sonntag offiziell bestätigt. Allerdings kann es noch zu Einsprüchen und Klagen gegen das Resultat kommen.

Stuttgart - Der Gemeindewahlausschuss hat am Dienstag unter Vorsitz des Kreiswahlleiters und Ersten Bürgermeisters Fabian Mayer (CDU) das amtliche Endergebnis der Stuttgarter OB-Wahl offiziell festgestellt. Demnach erhielt der CDU-Bewerber und neu gewählte Rathauschef Frank Nopper 42,3 Prozent der Wählerstimmen. Marian Schreier, Einzelbewerber mit SPD-Parteibuch, landete mit 36,9 Prozent auf Rang zwei. Als Drittplatzierter erzielte der Kandidat des Bürgerbündnisses SÖS, Hannes Rockenbauch, 17,8 Prozent.

Gegen das Ergebnis sind Einsprüche und Klagen möglich

Auf die sechs Einzelbewerber, die bei der Neuwahl am 29. November ebenfalls angetreten waren, entfielen folgende Stimmenanteile: Michael Ballweg (1,2 Prozent), Ralph Schertlen (0,6), Issam Abdul-Karim (0,4), Friedhild Miller (0,3), Marco Völker (0,2) sowie Werner Ressdorf (0,1). Mit der Veröffentlichung des Wahlergebnisses im Amtsblatt am Donnerstag läuft die einwöchige Einspruchsfrist gegen die Wahl an. Einwendungen müssen beim Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, binnen weiterer vier Wochen vor dem Verwaltungsgericht gegen das Ergebnis zu klagen. Davon abhängig ist der geplante Amtsantritt des neuen OB: Sollte es zu Klagen kommen, würde sich der für den 7. Januar vorgesehene Termin verzögern. Übergangsweise würde dann der OB-Vize Mayer die Amtsgeschäfte leiten.