Viele Stuttgarter kreuzen auf ihrem Wahlzettel Marian Schreier an. Noch mehr tun’s bei Frank Nopper. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Anders als im ersten Wahlgang kann der neue Stuttgarter OB Frank Nopper nicht mehr in allen 23 Wahlbezirken der Beste sein. Der Sieg in fünf Bezirken reicht für Marian Schreier trotzdem nicht.

Stuttgart - Die Überraschung bei den Detailergebnissen der diesjährigen OB-Wahl ist dem neuen Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper im ersten Wahlgang vor drei Wochen gelungen. Da schaffte er es als erster Kandidat seit Jahrzehnten, in allen 23 Wahlbezirken vorne zu liegen. Nachdem in der Folge sowohl der SPD-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Martin Körner, als auch die Grünen-Kandidatin Veronika Kienzle zurückzogen, ist es am Sonntag nun wenig überraschend, dass Nopper vor allem in den Innenstadtbezirken überholt wird und wieder andere Farben auf die zuvor pechschwarze Landkarte getupft werden. Konkret ist es der unabhängige Kandidat mit SPD-Parteibuch, Marian Schreier, der in fünf Wahlbezirken Farbe ins Spiel bringt.