Stephan Neher (CDU) signalisiert Interesse an einer OB-Kandidatur in Stuttgart Foto: dpa/Christoph Schmidt

Der Rottenburger Rathauschef Stephan Neher kann sich vorstellen, als CDU-Kandidat bei der OB-Wahl in Stuttgart anzutreten. Er müsse allerdings zunächst noch Gespräche führen, so Neher auf Anfrage unserer Zeitung. Der SWR hatte zuvor gemeldet, Neher werde seinen Hut in den Ring werfen.

Stuttgart - Nach dem angekündigten Rückzug von OB Fritz Kuhn (Grüne) kommt auch bei der Stuttgarter CDU das Kandidatenkarussell in Schwung: Der Rottenburger OB Stephan Neher (45) hat sein Interesse an einer Kandidatur bekundet. Er ist dort seit 2008 Rathauschef. Neher will sich demnächst mit dem Vorsitzenden der unionsinternen Findungskommission, dem stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Roland Schmid treffen. Eine offizielle Kandidatur sei dies aber nicht, betonte der Rathauschef auf Anfrage unserer Zeitung. Zuvor hatte der SWR berichtet, Neher habe seinen Hut in den Ring geworfen und wolle Nachfolger von Kuhn werden. „Man braucht natürlich für eine solche Kandidatur die Unterstützung der örtlichen Partei“, so Neher.

Auch weitere als mögliche OB-Bewerber gehandelten CDU-Bürgermeister wie Richard Arnold (Schwäbisch-Gmünd) und Frank Nopper (Backnang) schließen eine Bewerbung nicht aus, wollen aber abwarten, bis sich die drei lokalen Aspiranten – Kreischef Stefan Kaufmann, Ratsfraktionschef Alexander Kotz und die Bundestagsabgeordnete Karin Maag – offiziell erklärt haben.