Keine Lust auf Hahnenkämpfe: Veronika Kienzle kandidiert nicht mehr bei der Stuttgarter Oberbürgermeisterwahl. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Ist das nun definitive Scheitern der Grünen bei der Stuttgarter OB-Wahl ein schlechtes Omen für Landtagswahl? Brigitte Lösch, Cem Özdemir und Boris Palmer geben sich kämpferisch.

Stuttgart - Jahrelang sind die Grünen in Stuttgart erfolgsverwöhnt gewesen, nach dem schwachen Ergebnis von Veronika Kienzle bei der Oberbürgermeisterwahl und ihrem Verzicht auf eine erneute Kandidaturim zweiten Wahlgang fürchten manche Grüne jetzt ein Ende des Siegeszugs in der Landeshauptstadt. „Ich kann verstehen, dass Veronika Kienzle den Hahnenkampf von Marian Schreier und Hannes Rockenbauch nicht weiter mitmachen wollte“, sagte die scheidende Stuttgarter Landtagsabgeordnete Brigitte Lösch. Nun müssten die Grünen aber „das Debakel analysieren“. Ziel müsse es sein, bei der Landtagswahl im kommenden März wieder alle vier Direktmandate in Stuttgart zu gewinnen. Dies sei wichtig, wenn man die Regierung weiter anführen wolle.