Er hat es gepackt: Frank Nopper ist OB in Stuttgart Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Der Backnanger Rathauschef Frank Nopper gewinnt die OB-Wahl in Stuttgart. Der CDU-Kandidat spricht in einer ersten Pressemitteilung von einer „Stunde des Aufbruchs“.

Stuttgart - Die Wahl ist entschieden. Frank Nopper (CDU) ist der neue Oberbürgermeister von Stuttgart. Mit 42,3 Prozent der Wählerstimmen verweist er Marian Schreier (SPD, lässt Parteimitgliedschaft ruhen, 36,9 Prozent) und Hannes Rockenbauch (SÖS, 17,8 Prozent) auf die Plätze. Um 19.23 Uhr hat er am Sonntagabend bereits eine erste Pressemitteilung verschickt. Zu diesem Zeitpunkt waren mehr als 500 von 545 Wahlbezirken in Stuttgart ausgezählt.

Demut und Respekt vor der neuen Aufgabe

„Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter haben entschieden. Ich freue mich riesig über dieses am Ende dann doch klare Wahlergebnis. Hinter uns liegt ein mehrmonatiger Wahlkampfmarathon, der heute Abend einen Abschluss findet, der mich ermutigt, stärkt und bewegt“, sagte demnach der neue Stuttgarter OB. Und weiter: „Ich werde alles daran setzen, diese nicht zu enttäuschen und das Vertrauen auch all’ derer zu gewinnen, für die ich dieses Mal nicht erste Wahl war.“ Für ihn sei die Stunde der Freude „keine Stunde des Übermuts und des Überschwangs“, sondern der Demut und des Respekts vor der großen Aufgabe.

Nopper will Stuttgart nach vorne bringen

Für Nopper ist auch klar: „Die Stunde der Freude ist für mich aber zugleich auch eine Stunde des Aufbruchs in ein Stuttgart, das nicht länger unter seinen Möglichkeiten bleibt. Stuttgart soll wieder mehr leuchten in der Region, in Deutschland und in Europa.“ Er sei hoffnungsvoll, Stuttgart über alle Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg nach vorne zu bringen.