Auto, Bus, Fahrrad: In Stuttgart kämpfen verschiedene Verkehrsträger um den knappen Straßenraum. Die OB-Kandidaten sagen, wem sie in den Jahren Priorität einräumen wollen. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko/Lichtgut/Max Kovalenko

Die Wertigkeit des Autobesitzes schwindet, Carsharing und Fahrradnutzung legen in der Stadt zu. Was bedeutet das für die Verkehrspolitik? Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten zu ihren Schwerpunkten befragt.

Stuttgart - Das Automobil bedeutet für Stuttgart Fluch und Segen. Die Bürger stöhnen über die tägliche Verkehrslawine, über Lärm, Staus und Luftverschmutzung. Die Stadt aber profitiert auch von der Prosperität der Autoindustrie mit ihren Zulieferern, die Arbeitsplätze geschaffen haben und über Jahre für hohe Steuereinnahmen sorgten. Der Gemeinderat will die vom Cityring umschlossenen Fläche künftig von Autos frei halten und damit die Aufenthaltsqualität verbessern. Die Fahrzeuge sollen nicht mehr oberirdisch geparkt werden können, sondern Tiefgaragen ansteuern. Die Vorstellungen der OB-Bewerber zur Zukunft der Mobilität und die Verteilung des begrenzten Verkehrsraums vor allem in der Innenstadt gehen weit auseinander. Die Vorstellungen der Kandidaten zum Thema Verkehr finden Sie in der Bildergalerie.