Zwei aussichtsreiche Kandidaten sind noch im Rennen: Daniel Töpfer (links) und Matthias Klopfer (rechts). Foto: Roberto Bulgrin/Collage: Patrick Kuolt

Kurz vor der zweiten Runde der OB-Wahl traten die beiden aussichtsreichsten Kandidaten Daniel Töpfer und Matthias Klopfer am 21. Juli zum Rededuell an. Die Veranstaltung unserer Zeitung und des Neuen Blarer gibt es hier im Video.

Esslingen - Am Sonntag wird in Esslingen der neue Oberbürgermeister gewählt. Am Mittwoch, 21. Juli, gab es dazu ein großes Rededuell der aussichtsreichsten Kandidaten Daniel Töpfer und Matthias Klopfer.

Die Veranstaltung wurde von der Gemeinschaftsredaktion der Eßlinger Zeitung, Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sowie des Neuen Blarer ausgerichtet. 

Das Neue Blarer ist vielen bekannt als das evangelische Gemeindehaus am Blarerplatz. Dekan Bernd Weißenborn als Hausherr eröffnete die Veranstaltung. Moderiert wurde die Diskussion von Johannes M. Fischer und Alexander Maier.

Hier gehts zum Duell als Video über YouTube.

Zudem ist das Video in diesem Artikel anstelle eines Bildes eingebunden. 

Wer ist noch dabei?

Daniel Töpfer ist der Sieger des ersten Wahlgangs. Unterstützt wird er von den Freien Wählern, der CDU und der FDP. Als Zweiter lief Matthias Klopfer durchs Ziel. Nicht mehr antreten wird der Drittplatzierte Vittorio Lazaridis. Auch Gebhard Mehrle (parteilos) und Martin Auerbach (Linke) haben ihre Bewerbung zurückgezogen. Gabriela Letzing bleibt weiterhin im Rennen. Sie erreichte im Wahlgang allerdings nur 1,9 Prozent der Stimmen. Töpfer kam auf 31,8 Prozent, Klopfer auf 30,7. Die Wahlbeteiligung lag bei 41,2 Prozent.

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Die Wahl war nötig geworden, weil der amtierende Oberbürgermeister Jürgen Zieger (SPD) im März bekannt gab, im September vorzeitig in den Ruhestand zu gehen.

Wer steht für was?

Beide Kandidaten möchten künftig etwas anders machen als bisher, wobei Klopfer eher derjenige ist, der eine gewisse Kontinuität zur Amtszeit des scheidenden Oberbürgermeisters Zieger verspricht, während Töpfer betont, dass es in der Stadt einen Neuanfang geben müsse. In der Diskussion wird beiden Kandidaten auf den Zahn gefühlt: Was genau wollen sie anders machen? Wie genau wollen sie die Stadt Esslingen nach vorne bringen? Was konkret wollen sie für die verschiedenen Interessengruppen etwa aus Kultur oder Wirtschaft tun? Wie wollen sie die vielen Wünsche aus der Wählerschaft bezahlen? Und, die vielleicht allerwichtigste Frage: Worin unterscheiden sich eigentlich die Kandidaten? Eine kontrastreiche Unterscheidung hatten im bisherigen Wahlkampf fast alle Kandidaten etwas vermissen lassen. 

Wer sich noch einmal informieren möchte über den bisherigen Wahlkampf und die Positionen der Kandidaten, wird auf der Webseite unserer Zeitung fündig. Videos, Podcasts, zahlreiche Artikel, Analysen und Meinungsstücke stehen dort zum Abruf bereit. Besonders beliebt bei den Leserinnen und Lesern ist eine Auflistung der Positionen zu spezifischen Themen in der Stadt, die auch die viel diskutierten Bereiche Verkehr und Wohnen beinhalten.