Bahnchef Rüdiger Grube (l-r), Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) unterhalten sich. Foto: dpa

Eine "Stiftung Rosenstein" soll die freiwerdenden S21-Flächen vor Spekulation schützen.

Stuttgart - Der Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) will die Bürger stärker am umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 beteiligen. Es werde ein Bürgerforum eingerichtet, in dem die Bevölkerung ihre Ängste, Sorgen und Wünsche einbringen könne. Auch der Gemeinderat und Experten würden einbezogen, sagte der Rathauschef in seinem Schlussplädoyer zur Schlichtung zu Stuttgart 21 am Dienstag.

Eine Stiftung Rosenstein soll die bei Stuttgart 21 freiwerdenden Flächen der Immobilienspekulation entziehen. Die neuen Quartiere will Schuster mit den Bürgern gemeinsam gestalten: „Wir möchten gute Zukunftschancen für unsere Kinder und Enkelkinder eröffnen.“ Beschlüsse der Stiftung sollen nur mit einer Dreiviertelmehrheit im Gemeinderat gekippt werden können.