Jeden vierten Euro setzt Bosch bereits mit Teilen für Nutzfahrzeuge um. Künftig soll es noch mehr werden. Vor allem bei Elektro- und Wasserstoff-Trucks will der Zulieferer zulegen.
– Der Zulieferer Bosch will sein Geschäft mit Nutzfahrzeugen erweitern. Dafür stellt das Unternehmen dieses Geschäftssegement neu auf. Ab Januar 2025 werde der Bereich in einer neuen Geschäftseinheit gebündelt, kündigte das Unternehmen auf der Messe IAA Transportation in Hannover an. Auf das Segment entfallen den Angaben gemäß etwa 25 Prozent des Konzernumsatzes.
„In den kommenden Jahren erwarten wir durch das sich weiterhin abzeichnende Wachstum des globalen Güterverkehrs sowie den zeitgleichen Umstieg bei Nutzfahrzeugen auf alternative Antriebe einen weiteren Wachstumsschub für unser Geschäft“, sagte Bosch-Mobility-Chef Markus Heyn. Diese Möglichkeiten wolle man mit der neuen Geschäftseinheit nun nutzen. Dafür werden Systementwicklung sowie Produkt- und Portfoliomanagement für Lkw- und Gelände-Anwendungen zusammengefasst.
„Wir sind überzeugt, dass wir durch diese neue Aufstellung einen Mehrwert für unsere Kunden bieten“, sagte Jan-Oliver Röhrl, der die neue Geschäftseinheit leiten soll. Das Unternehmen rechnet damit, dass 2030 bereits jeder fünfte schwere Laster elektrisch fahren wird, 2035 dann jeder dritte. Weitere zehn Prozent dürften der Prognose zufolge dann bereits auf Brennstoffzellen-Lkw entfallen.