Neu- und Umbau sind in Nürtingen nötig, um mehr Wohnraum zu schaffen. (Symbolfoto) Foto: dpa/Soeren Stache

Die Stadt Nürtingen will bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum vorankommen. Dazu wurde der neue Eigenbetrieb Stadtentwicklung auf den Weg gebracht. Damit soll das Bauamt entlastet werden.

In Nürtingen gibt es neuerdings den städtischen Eigenbetrieb Stadtentwicklung, der zu Beginn des neuen Jahres seine Arbeit aufnehmen soll. Dessen Aufgabe ist es, bezahlbaren Wohnraum insbesondere für Familien und sozial schwächer gestellte Menschen zu finden. Damit reagiert die Kommune auf dynamische gesellschaftliche Veränderungen, die sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels abspielen.

 

Nachverdichtung, Neu- und Umbau lauten die Aufgaben

Der neue Eigenbetrieb soll sich um den Erwerb, die Erschließung und die Bereitstellung von Bauland kümmern, teilt die Kommune mit. Eine Rolle werden außerdem die städteplanerischen und städtebaulichen Themen spielen wie Nachverdichtung im Innenbereich sowie der Neu- oder Umbau, die Umnutzung, Vermietung und Verwaltung von Gewerbe- und Wohnimmobilien vor allem für unterstützungsbedürftige Personengruppen.

Der bisherige Nürtinger Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft ist aufgelöst. Foto: Horst Rudel

Einen klaren Fokus soll der Eigenbetrieb auf Nachhaltigkeit und soziale Ausgewogenheit legen, heißt es weiter. Er werde sich vollständig auf die Entwicklung des Immobilienbestandes und die Stadtentwicklung konzentrieren. Dagegen sollen die Unterhaltung und Verwaltung der städtisch genutzten Gebäude wie Schulen, Kindergärten oder Hallen künftig vom Bauamt übernommen werden.

Im Jahr 2023 war beschlossen worden, den bisherigen Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft Nürtingen (GWN) aufzulösen, bei dem bisher die Aufgaben Bau und Betrieb von Immobilien der Stadt angesiedelt waren.