Die Stadt Nürtingen erhält 18 000 Euro für einen Stadtplan speziell für Menschen mit Behinderung. Foto: Pascal Thiel

Zwei Inklusionsprojekte in Nürtingen und in Filderstadt erhalten eine finanzielle Förderung durch das baden-württembergische Sozialministerium.

Ostfildern - Das baden-württembergische Sozialministerium unterstützt innerhalb ihrer Förderung von innovativen Inklusionsmodellen auch zwei Projekte im Landkreis Esslingen. Wie das Ministerium mitteilt, erhält der Dachverband Integratives Planen und Bauen in Filderstadt 17 397 Euro für sein Projekt „Inklusiver Prozess“. Über eine Summe von 18 000 Euro aus dem Programm „Impulse Inklusiv“ darf sich die Stadt Nürtingen freuen, die unter dem Titel „Barrierefrei unterwegs in Nürtingen“ einen Stadtplan für Menschen mit Behinderung herausgibt. Bei dem Projekt „Inklusiver Prozess“ geht es dem Filderstädter Dachverband darum, die Anforderungen an Baumaßnahmen in puncto Barrierefreiheit zu vereinheitlichen. Menschen mit Handicap bringen sich dabei federführend ein.

Der Nürtinger Stadtplan für Menschen mit Behinderung ist in Papierform oder als Online- oder Smartphoneversion erhältlich. Er zeigt, wie man sich in der Stadt barrierefrei bewegen kann und stellt unter anderem besonders behindertenfreundliche Geschäfte und Einrichtungen vor.

Im Land werden 43 Modellprojekte im Rahmen der Förderung „Impulse Inklusion“ mit einer Gesamtsumme von rund 670 000 Euro unterstützt.