Mehr als 43 Prozent der Notfallpflegenden erleben während der Arbeit mindestens einmal monatlich Gewalt. Foto: lichtgut/Achim Zweygarth/lichtgut/Achim Zweygarth

Die Zahl der Notfallpatienten steigt und bringt viele Notaufnahmen ans Limit – auch weil nicht alle Patienten ein Fall fürs Krankenhaus sind. Über den Umgang damit, ist bei einem bundesweiten Kongress diskutiert worden, initiiert von dem Stuttgarter Notfallpfleger Sebastian Schiffer.

Volle Notaufnahmen in Kliniken bedeuten lange Wartezeiten für Patienten. Das birgt Konflikte. Dabei sind die Zentralen Notaufnahmen ZNA für akute Notfälle gedacht und damit eine wichtige Anlaufstation im Gesundheitswesen. Wie die Arbeit dort aussieht und wie die Situation für Fachkräfte sowie für Patienten verbessert werden kann, darüber haben Wissenschaftler und Pflegende am bundesweiten Notfallpflegekongress in Stuttgart diskutiert. Der Notfallpfleger und Initiator der Tagung, Sebastian Schiffer vom Marienhospital Stuttgart, zeigt die drängendsten Punkte auf.