Kein Glück im Spiel gegen Bremen: Veh is not amused. Die Noten für die Roten in unserer Bildergalerie! Foto: Bongarts

Der VfB Stuttgart ließ beim Spiel gegen Bremen in allen Bereichen die Konsequenz vermissen. Zum Unentschieden hätte es dennoch reichen müssen – doch bei Standardsituationen verteidigt das VfB-Ensemble grottenschlecht.

Bremen - Statistiken können mitunter aussagekräftig sein – aber auch mal völlig danebenliegen. So geschehen am Samstagabend in Bremen.

Da war der VfB Stuttgart zu Gast beim SV Werder, hatte mehr Ballbesitz als der Gastgeber, gewann mehr Zweikämpfe, schlug mehr Flanken und brachte mehr Pässe an den Mann. Alles schön und gut – das Problem aus Stuttgarter Sicht: Das Endergebnis sprach für die Bremer.

Warum? Weil der VfB in allen Bereichen die Konsequenz vermissen ließ. Im gewohnten 4-2-3-1-System spielte das Team von Trainer Armin Veh vor allem in der ersten Halbzeit gefällig nach vorn, es gab auch zwei, drei vielversprechende Aktionen, richtig gefährlich wurde es im Grunde aber nur einmal, als Sercan Sararer auf Christian Gentner flankte, der Kapitän den Ball frei stehend aber nicht im Tor unterbrachte.

Vor allem in der zweiten Hälfte gelang gegen die im 4-4-2-System defensiv eingestellten Bremer kaum mehr etwas. Zu einem Unentschieden hätte dies dennoch reichen müssen – doch bei Standardsituationen verteidigt das VfB-Ensemble grottenschlecht.

So kamen die Bremer einfach zu Toren, dem VfB fehlten die geistige und körperliche Frische für eine erneute Aufholjagd.