Einen Punkt holte der VfB am Mittwochabend – große Gefühle Fehlanzeige Foto: Pressefoto Baumann

Extrem auf Vorsicht bedacht, stets darum bemüht, gut organisiert zu stehen, nach vorn nur selten mit riskantem Spiel – so war es schwer, den Trend der Saison zu widerlegen. Unsere Noten für die Roten im Spiel VfB – 1. FC Köln.

Köln - Der 1. FC Köln hatte nicht viel geholt in den bisherigen Heimspielen dieser Saison. Warum? Das bewiesen die Jungs von Trainer Peter Stöger am Mittwochabend in der Partie gegen den VfB Stuttgart. Extrem auf Vorsicht bedacht, stets darum bemüht, gut organisiert zu stehen, nach vorn nur selten mit riskantem Spiel – so war es schwer, den Trend der Saison zu widerlegen.

Was das für den VfB Stuttgart bedeutete? Verdammt viel Arbeit – und am Ende wenig Ertrag. Huub Stevens ließ seine Jungs in einem 4-2-3-1-System auflaufen, brachte Sercan Sararer für Timo Werner, und zu Beginn ließ sich das Ganze gar nicht schlecht an. Der VfB störte die Kölner (4-2-3-1) recht früh, war viel am Ball und hatte die Partie so lange Zeit gut unter Kontrolle.

Das war nicht schlecht. Andererseits aber arbeiteten sich die Roten auch am Gegner ab, ins Spiel nach vorn mischten sich mehr und mehr Fehler, und Aktionen mit Schwung und Esprit waren weniger als Mangelware. Erst gegen Ende der Partie traute sich der 1. FC Köln ein bisschen mehr aus der Defensive, der VfB geriet doch noch einmal unter Druck, stand hinten aber immerhin sicher. Die Räume, die sich nach vorn ergaben, blieben aber ungenutzt.