Wer dem VfB zuletzt beim Fußballspielen zusah, musste für die erste Bundesligapartie der neuen Saison Schlimmes befürchten. Doch trotz der Niederlage in Mainz konnte der VfB spielerische Fortschritte verzeichnen.
Mainz - Wer dem VfB Stuttgart zuletzt beim Fußballspielen zusah, musste bei der ersten Bundesligapartie der neuen Saison Schlimmes befürchten. Spielerisch überzeugte der VfB vor der Partie in Mainz nicht, die Auftritte in der Europa League zuletzt gegen Botev Plovdiv (0:0) und im DFB-Pokal bei Fünftligist Dynamo Berlin (2:0) waren schwach.
Nun, in Mainz, gab es sie, die Fortschritte. Groß waren sie zwar nicht – doch immerhin schaffte es das Team von Bruno Labbadia, sich viele Großchancen zu erarbeiten. Dass es sie bis auf zwei Ausnahmen nicht nutzte, war ein Manko. Das andere waren Unsicherheiten in der Abwehr.
Die Mainzer, die wie der VfB im 4-2-3-1-System aufliefen, rückten mit den wendigen Angreifern Nicolai Müller und Shinji Okazaki oft in den Rücken der VfB-Abwehr, die mit den eher hüftsteifen Daniel Schwaab und Benedikt Röcker große Probleme hatte. Weil die Mannschaft von Thomas Tuchel es zudem immer wieder schaffte, nach Ballverlusten des VfB schnell nach vorne zu spielen, kam die Abwehr in Bedrängnis. In Labbadias Team dagegen schaffte es Moritz Leitner im offensiven Mittelfeld nicht, Ordnung und Struktur ins Spiel zu bringen.
Dem VfB fehlt von allem noch ein bisschen - klicken Sie sich durch die Noten für die Roten.
1 - überragend
2 - stark
3 - Durchschnitt
4 - nicht in Form