Riesenjubel nach dem 1:0: Mit dem ersten Bundesligator von Antonio Rüdiger begann für den VfB Stuttgart im Spiel gegen 1899 Hoffenheim ein fast perfekter Sonntag. Welche Noten er und die anderen Profis sich verdient haben: Unsere Noten für die Roten in der Bildergalerie. Foto: dpa

Bisweilen ist die Einstellung wichtiger als die Aufstellung. Der VfB Stuttgart war gegen Hoffenheim in allen Belangen überlegen und stand so sicher auf dem Platz, als hätte es nie ein Problem gegeben. Unsere Noten für die Roten.

Stuttgart - Das Spiel liefert den Beweis: Bisweilen ist die Einstellung wichtiger als die Aufstellung. Der VfB Stuttgart war in allen Belangen überlegen und stand (im 4-4-2-System bei Ballbesitz Hoffenheim/4-2-3-1 bei Ballbesitz VfB) so sicher auf dem Platz, als hätte es nie ein Problem gegeben. Die Raumaufteilung passte, die Laufwege wirkten klar und sicher, die Pässe scharf und präzise.

1899 Hoffenheim (im 4-2-3-1-System) hatte Mühe, ins Spiel und in die Zweikämpfe zu finden, und erlaubte sich vom Anpfiff weg viele Fehlpässe. Der VfB dagegen verlagerte das Spiel vertikal und horizontal klug, er stand kompakt im Spielzentrum und machte die Räume für den Gegner eng. Nach der Balleroberung ging es schnell in die Spitze, wo die Hoffenheimer Defensive Schwierigkeiten hatte, das variable Spiel über die VfB-Außen einzudämmen. Vor allem Timo Werner gab im Dribbling Hoffenheims Kapitän Andreas Beck etliche Rätsel auf.

Hinzu kam, dass das erste Tor für den VfB schon nach zwölf Minuten fiel, gleich nach der Pause folgte das 4:1. Das war gut für das Selbstvertrauen der VfB-Profis, aber Gift für Hoffenheims Moral.

Erfahren Sie in unserer Bildergalerie unsere Noten für die Roten.

1 – überragend

2 – stark

3 – Durchschnitt

4 – nicht in Form