VfB-Keeper Thorsten Kirschbaum bekommt an diesem Spieltag die beste Note im Team. Klicken Sie sich durch unsere Bewertung. Foto: dpa

Zwischendurch haben die Jungs des VfB Stuttgart im Spiel gegen Hertha BSC mal ordentlich die Orientierung verloren. Nicht oft, nicht besonders lange – aber das reichte, um in Berlin am Ende als Verlierer dazustehen.

Berlin - Zugegeben: Zwischendurch haben die Jungs des VfB Stuttgart im Spiel gegen Hertha BSC mal ordentlich die Orientierung verloren. Nicht oft, nicht besonders lange – aber das reichte, um in Berlin am Ende als Verlierer dazustehen. Weil der VfB dadurch zweimal seine Vorteile nicht genutzt hat. Armin Veh hatte seine Mannschaft in einem 4-2-3-1-System aufs Feld geschickt, durchaus mutig aufgestellt mit Filip Kostic auf Linksaußen. Es war zunächst der richtige Schachzug, denn die Berliner (4-1-4-1)hatten zu Beginn doch sehr mit sich und den Gästen zu tun, und der VfB nutzte diese Phase für ein schnelles Tor. Das war Vorteil Nummer eins – den die Roten aus der Hand gaben, als sie unter dem aufkommenden Druck der Berliner die Ordnung verloren und individuelle Fehler machten. So entstand auch der Elfmeter, der zum 1:1 führte. Nach der Pause kontrollierte der VfB dann erneut das Geschehen, ließ die Hertha nicht ins Spiel kommen und hatte durch eigenen Ballbesitz viel Sicherheit – also Vorteil Nummer zwei und gute Möglichkeiten, den Sieg zu holen. Doch dann führten einfache Fehler dazu, dass die Berliner noch Chancen bekamen – die sie eiskalt ausnutzten.