Vedad Ibisevic war sauer nach dem Spiel – Klicken Sie sich durch die Noten für die Roten und erfahren sie, warum. Foto: dpa

Kaum Torchancen, keinerlei spielerische Extravaganzen – stattdessen ein bisschen Kampf und ganz viel Verkrampfung. Genießer kamen höchstens bei der Bratwurst in der Pause auf ihre Kosten.

Hannover - Fußballspiele können eine spannende Sache sein. Mitreißend, begeisternd, einfach so, dass man noch Tage danach ins Schwärmen gerät. Fußballspiele können aber auch sein wie die Partie des VfB Stuttgart am Sonntag bei Hannover 96. Kaum Torchancen, keinerlei spielerische Extravaganzen – stattdessen ein bisschen Kampf und ganz viel Verkrampfung. Genießer kamen höchstens bei der Bratwurst in der Pause auf ihre Kosten.

Der VfB war im zuletzt bewährten 4-2-3-1-System angetreten, Arthur Boka sollte wie schon in Frankfurt und gegen Dortmund das Zentrum stärken – was ordentlich funktionierte, denn die Gastgeber aus Hannover (4-4-2) kamen zu keiner einzigen großen Torchance. Im Gegenzug hatte aber auch der VfB Probleme, in der Offensive Gefahr zu entwickeln.

Das Umschaltspiel klappte im Ansatz zwar nicht schlecht, wenn es dann aber darum ging, den Angriff präzise und gewinnbringend weiterzuführen, war es vorbei mit der Herrlichkeit. Weil Alexandru Maxim diesmal nicht für Überraschungsmomente sorgen konnte, weil sich unsaubere Zuspiele häuften – und auch, weil ganz vorne Stürmer Vedad Ibisevic einen seltsam unmotivierten Auftritt bot.