Freude über den Ausgleichstreffer von Filip Kostic. Klicken Sie sich durch die Noten für die Roten. Foto: Pressefoto Baumann

Mehr Stabilität durch ein 4-4-2-System – Huub Stevens setzte gegen Mainz auf Verteidigung. Das ging allerdings auf Kosten der Offensive – die Stürmer wurden vorn allein gelassen.

Mainz - Gleich fünf Wechsel nahm VfB-Trainer Huub Stevens gegenüber dem 0:4 gegen den FC Schalke 04 vor. Antonio Rüdiger (Knie-OP) und Martin Harnik (Nackenzerrung) blieben notgedrungen draußen, für sie rückten Georg Niedermeier und Daniel Ginczek ins Team. Carlos Gruezo, Sercan Sararer und Moritz Leitner mussten mit der Bank vorliebnehmen, stattdessen standen Oriol Romeu, Daniel Schwaab und Gotoku Sakai in der Startformation.

Durch ein 4-4-2 versprach sich Stevens mehr Stabilität. Tatsächlich machten es die zwei Viererketten den Gastgebern schwer, Lücken zu finden. Der VfB stand sicher, dafür fand sein Offensivspiel kaum statt. Timo Werner und Daniel Ginczek hingen in der Luft. Statt geordneter Zuspiele aus dem Mittelfeld erhielten sie meist Langholz von hinten, mit dem die beiden wenig anzufangen wussten. Erst durch die Hereinnahme von Alexandru Maxim und Filip Kostic kam etwas Schwung ins Angriffsspiel, wenngleich weiter vieles Stückwerk blieb. Gegen nach dem Ausgleich verunsicherte Mainzer verpasste es der VfB, aufs zweite Tor zu drängen. Besser gesagt: Er versuchte es erst gar nicht. Die Sicherung des Punktes hatte Priorität.