So sehen Sieger aus – der VfB gewinnt mit Leidenschaft und Kampfeswille gegen Schalke. Klicken Sie sich durch unsere Noten für die Roten. Foto: Bongarts

Die Mannschaft von VfB-Coach Huub Stevens lauerte auf Abspielfehler – vor allem des häufig aufrückenden Innenverteidigers Joel Matip –, um dann mit schnellen Kontern über Ibrahima Traoré und Martin Harnik zuschlagen zu können.

Stuttgart - Es ist nicht mehr ganz so einfach, gegen den VfB Stuttgart (im 4-2-3-1-System) ein Tor zu erzielen. Seit Huub Stevens das Sagen hat, sind die Räume und Passwege meistens gut zugestellt. Das bekam auch der FC Schalke 04 (4-2-3-1-System) zu spüren, der bis hinter die Mittellinie zwar ganz ordentlich kombinierte, sich danach aber im Defensivnetz des VfB verhedderte und in den Zweikämpfen engagiert bearbeitet wurde.

Die Mannschaft von VfB-Coach Huub Stevens lauerte auf Abspielfehler – vor allem des häufig aufrückenden Innenverteidigers Joel Matip –, um dann mit schnellen Kontern über Ibrahima Traoré und Martin Harnik zuschlagen zu können. Cacau lief deshalb immer wieder Kaan Ayhan an, um Matip in die Spieleröffnung zu zwingen.

Das funktionierte ganz gut, spielentscheidend waren aber Laufbereitschaft, Leidenschaft und Kampfeswille. Der VfB stürzte sich mit Herz in die Aufgabe gegen den Tabellendritten. Besonders der flinke und laufstarke Carlos Gruezo störte als „Staubsauger“ vor der Abwehr das Schalker Offensivspiel durch die Mitte. Schalkes Talent Max Meyer kam so nie richtig in die Partie.