Vedad Ibisevic war gegen Hamburg nicht in Form. Klicken Sie sich durch unsere Noten für die Roten Foto: dpa

Als die Partie des VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV am Ende zur Zitterpartie mutierte, wurde noch einmal offensichtlich, was sich zuvor bereits angedeutet hatte: Die Unsicherheit der Mannschaft ist auch unter Trainer Huub Stevens nach wie vor groß.

Stuttgart - Als die Partie des VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV am Ende zur Zitterpartie mutierte, wurde noch einmal offensichtlich, was sich zuvor bereits angedeutet hatte: Die Unsicherheit der Mannschaft ist auch unter Trainer Huub Stevens nach wie vor groß, die Angst, so schien es, lähmte Köpfe und Beine gleichermaßen.

Mal mutig, dann gleich wieder zaghaft und zaudernd. Mal spielerisch gut, dann wieder mit einfachen Fehlern. Mal mit breiter Brust, viel öfter aber mit einer Körpersprache, die nicht besonders viel Selbstsicherheit vermittelte. Immerhin: Die taktische Ordnung im 4-2-3-1-System hat der VfB beim so lange ersehnten 1:0-Sieg über die Hamburger weitgehend gehalten, gerade in der Defensive stand das Team recht sicher, Chancen des HSV (4-2-3-1) gab es so gut wie keine.

Die Gelb-Rote Karte gegen Hakan Calhanoglu spielte dem VfB zudem in die Karten. Mit der Einwechslung von Alexandru Maxim für Arthur Boka gab Trainer Stevens danach ein Zeichen zum Aufbruch, vor allem über die rechte Seite (Ibrahima Traoré) wurde das VfB-Spiel dann noch einmal schwungvoller und entschlossener – bis zur Zitterphase kurz vor Schluss.