Selfies im Gleisbett: Eine ganz schlechte Idee. (Symbolbild) Foto: dpa

Um Haaresbreite wären drei Mädchen, das sich bei Selfie-Aufnahmen im Gleisbett befanden, von einem Zug überrollt worden. Nur eine Notbremsung verhinderte Schlimmeres.

Nürnberg - Drei junge Mädchen sind beim Anfertigen von Selfies auf Gleisen im schwäbischen Höchstädt an der Donau fast von einem Zug überrollt worden. Wie die Bundespolizei am Montag in Nürnberg mitteilte, sprangen die Mädchen erst kurz vor dem heranfahrenden Zug aus dem Gleis. Durch die vom Zugführer eingeleitete Notbremsung sei Schlimmeres verhindert worden. Die Teenager seien unerkannt entkommen. Die Bundespolizei warnte erneut wegen der tödlichen Gefahren eindringlich vor dem Anfertigen von Selfies auf Gleisen.

Tödliche Unfälle bei ähnlichen Ereignissen

Es ereigneten sich bereits mehrere tödliche Unfälle bei ähnlichen Vorfällen. Die Deutsche Bahn startete deshalb vor zwei Jahren eine Öffentlichkeitskampagne mit einem drastischen Film über zwei Freundinnen, die beim Aufnahmen einem als Freundschaftsbeweis gedachten Selfie im Gleisbett getötet werden.