Demonstranten protestieren vor dem Kongress gegen ein umstrittenes Gesetz. Foto: AP

Ein umstrittenes Transgender-Gesetz im US-Staat North Carolina bleibt bestehen. Das Gesetz ordnet unter anderem an, dass Transgender nur auf Toiletten gehen dürfen, die ihrem Geburtsgeschlecht entsprechen.

Raleigh - Ein umstrittenes Transgender-Gesetz im US-Staat North Carolina wird doch nicht wie geplant gekippt. Die Demokraten und Republikaner im Kongress des Bundesstaates hätten sich nicht auf eine entsprechende Abmachung einigen können, erfuhr die Nachrichtenagentur AP. Durch das Gesetz dürfen Transgender unter anderem lediglich jene öffentlichen Toiletten benutzen, die ihrem Geburtsgeschlecht entsprechen. Dies hatte große Empörung in den gesamten Vereinigten Staaten verursacht.

 

Demokraten und Republikaner waren am Mittwoch vergeblich zu einer Sondersitzung zusammengekommen, um das Gesetz zu kippen. Es kam zu dem Schwenk, als die Stadt Charlotte ihre entsprechende Transgender-Verfügung zurückzog. Diese hatte ursprünglich dafür gesorgt, dass das Gesetz im März gebilligt wurde.

Aus Protest gegen das Gesetz hatten Künstler und Musiker ihre Auftritte in North Carolina abgesagt, Unternehmen reagierten mit Sanktionen gegen den Bundesstaat.