Kampfflugzeuge fliegen weitere Luftangriffe auf Rebellengebiete, nachdem es in Syrien zu einem Angriff auf Lastwagen eines Hilfskonvois gegeben hat. Foto: dpa

Nach dem Angriff auf Lastwagen eines Hilfskonvois in Syrien haben Kampfflugzeuge im Norden des Landes weitere Luftangriffe auf Rebellengebiete geflogen.

Aleppo - Nach dem Angriff auf Lastwagen eines Hilfskonvois in Syrien haben Kampfflugzeuge im Norden des Landes weitere Luftangriffe auf Rebellengebiete geflogen. Die Jets hätten ein Gebiet nördlich der Großstadt Aleppo bombardiert, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Südlich der Stadt kam es zwischen Anhängern der Regierung und Regimegegnern zu Kämpfen um eine Versorgungsroute. Syrische und russische Jets hätten das Gebiet bombardiert.

Syriens Armee hatte die Waffenruhe am Montagabend nach einer Woche für beendet erklärt. Kampfjets flogen danach mehr als 40 Angriffe auf die Provinz Aleppo und die gleichnamige Stadt. Mindestens 38 Menschen kamen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte ums Leben. Getroffen wurden in dem Ort Orem al-Kubra den UN zufolge auch Laster eines Hilfskonvois und ein Lagerhaus. Die Laster hatten zuvor Hilfsgüter mehrerer Hilfsorganisationen gebracht.

Ein Mitarbeiter der syrischen Hilfsorganisation Weißhelme erklärte in einem Video aus Orem al-Kubra, ein Hubschrauber des Regimes habe Fassbomben über dem Ort abgeworfen. Dafür gab es zunächst keine unabhängige Bestätigung.