Im Noma ist seit jeher viel los (Archivbild). Foto: imago images/Yadid Levy

Das weltberühmte Kopenhagener Restaurant Noma schließt Ende nächsten Jahres seine Pforten – um sich kulinarisch neu zu erfinden. „Um weiter Noma sein zu können, müssen wir uns verändern“, erklärte das Restaurant am Montag auf Instagram.

Das weltberühmte Kopenhagener Restaurant Noma schließt Ende nächsten Jahres seine Pforten - um sich kulinarisch neu zu erfinden. „Um weiter Noma sein zu können, müssen wir uns verändern“, erklärte das Restaurant am Montag im Onlinedienst Instagram. „Der Winter 2024 wird die letzte Saison des Nomas, wie wir es kennen, sein“, hieß es weiter. 

Das Noma war mehrmals vom britischen Magazin „Restaurant“ zum weltbesten Restaurant gekürt worden und ist mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. „Noma“ ist die Abkürzung von „Ny Nordiska Mad“ (Neues nordisches Essen). Das Lokal bietet Gerichte aus nordischen Ländern an, etwa grönländischen Moschusochsen, und serviert sie mit Gemüse und Getreide aus der Region.

Es soll eine „Versuchsküche“ entstehen

Das Restaurant hatte 2003 im Zentrum Kopenhagens eröffnet. 2016 zog es von dort in ein umgebautes Lagerhaus mit Treibhaus auf dem Dach nahe der Kommune Christiania um. 

2025 werde sich das Restaurant „in ein riesiges Labor verwandeln“, hieß es in der Erklärung des Restaurants. Es soll eine „Versuchsküche“ entstehen, ausgerichtet auf Ernährungsinnovationen und die „Entwicklung neuer Geschmacksrichtungen“. 

Zwar würden auch in Zukunft noch Gäste bedient, hieß es über das Projekt „Noma 3.0“, doch „ein Restaurant zu sein wird uns nicht mehr definieren“.