Nils Petersen beendet seine Karriere. Foto: IMAGO/Jürgen Kessler

Fußball-Nationalspieler Nils Petersen vom SC Freiburg beendet seine Laufbahn nach dieser Saison. Der 34-Jährige ist der treffsicherste Einwechselspieler der Bundesliga-Geschichte

Wenn man einen Fußballer mit dem Begriff Joker verbindet, dann ist das ohne Zweifel Nils Petersen. Der 34-Jährige ist der treffsicherste Einwechselspieler der Bundesliga-Geschichte. 33 Tore erzielte der Torjäger vom SC Freiburg bei 141 Einwechslungen. Viel mehr werden es nun nicht mehr. Denn der ehemalige Fußball-Nationalspieler wird nach der Saison seine Karriere beenden.

„Nach knapp 16 Jahren Profifußball hänge ich die Schuhe nach Saisonende schweren Herzens an den Nagel“, teilte der 34-Jährige am Mittwoch über Instagram mit und fügte poetisch an: „Alles, was ein Ende hat, hatte auch mal einen Anfang. Und ein neuer Anfang ist nicht gleich das Ende. Ihr werdet von mir hören. Versprochen.“

Insgesamt 89 Tore für Freiburg

Petersen spielt seit 2015 für die Breisgauer und erzielte in bislang 242 Spielen 89 Treffer. Zuvor lief der Mittelstürmer auch für Bayern München, Werder Bremen und Energie Cottbus in der Bundesliga auf. 2018 stand er im vorläufigen WM-Kader von Bundestrainer Joachim Löw, es blieb allerdings bei zwei Testspiel-Einsätzen im DFB-Dress.

„Nun werde ich nochmal alles investieren, um dann sagen zu können: Man sollte gehen, wenn es am schönsten ist“, sagte Petersen, der mit Freiburg im Saisonendspurt um die internationalen Plätze kämpft und im DFB-Pokal-Viertelfinale am Dienstag beim deutschen Rekordmeister zu Gast ist.

Zuletzt hatte Petersen, der in dieser Saison unter Trainer Christian Streich nur wenige Einsatzminuten bekommt, in einer anderen Funktion auf dem Spielfeld auf sich aufmerksam gemacht. Zusammen mit dem Mainzer Profi Anton Stach leitete er am vergangenen Wochenende ein Bezirksliga-Spiel, um Werbung für das Schiedsrichter-Amt zu machen.