In dieses Haus ist die Forschungsrakete eingeschlagen. Foto: dpa

Eine 1,60 Meter hohe und rund acht Kilogramm schwere Forschungsrakete hat in der Gemeinde Leiferde in Niedersachsen das Dach eines Hauses und die Wand eines Kinderzimmers durchschlagen. Die Polizei prüft nun, ob gegen das Luftverkehrsrecht verstoßen wurde.

Eine 1,60 Meter hohe und rund acht Kilogramm schwere Forschungsrakete hat in der Gemeinde Leiferde in Niedersachsen das Dach eines Hauses und die Wand eines Kinderzimmers durchschlagen. Die Polizei prüft nun, ob gegen das Luftverkehrsrecht verstoßen wurde.

Leiferde - Nach dem Einschlag einer Forschungsrakete in ein Wohnhaus prüft die Polizei in Niedersachsen, ob gegen das Luftverkehrsrecht verstoßen wurde. Das 1,60 Meter hohe und rund acht Kilogramm schwere Geschoss war von Braunschweiger Studenten abgeschossen worden. Die Rakete durchschlug in der Gemeinde Leiferde das Dach und die Wand eines Kinderzimmers. Verletzt wurde niemand.

Der Sprecher der Polizei Gifhorn, Lothar Michels, sagte am Dienstag, es stelle sich die Frage, warum die Forscher die Versuchsrakete in einem besiedelten Gebiet in die Luft schießen konnten. Zunächst werde der Unfall vom Sonntag aber als fahrlässige Sachbeschädigung behandelt, die keine strafrechtlichen Ermittlungen nach sich ziehe.