Nick Woltemade und Anton Rinas konnten die Niederlage des FC Bavaria Clique in der Icon League nicht verhindern. Foto: IMAGO/Susanne Hübner/360Media

Nick Woltemade war am Montag bei der Icon League zu Besuch, um das Team seines Kumpels Anton Rinas aka „Visca Barca“ zu unterstützen – am Ende ohne Erfolg.

Nick Woltemade war am Montagabend bei der Hallenfußball-Liga „Icon League“ zu Besuch. Der Stürmer des VfB Stuttgart folgte der Einladung seines Kumpels Anton Rinas alias „Visca Barca“, der zusammen mit Bayern-Legende Franck Ribéry Manager des Teams FC Bavarian Clique ist. Alexander Nübel, der als großer Fan der Icon League gilt, und bereits im Dezember live vor Ort zuschaute, war ebenso da – und schaute von der Tribüne aus zu.

 

Vor der Partie gegen den SC Bürgeramt führten Woltemade und Rinas die bayrische Mannschaft gemeinsam auf das Spielfeld. Von der Seitenlinie aus musste Woltemade dann mitansehen, wie das Team seines Kumpels nach 4:2-Führung noch mit 5:7 verlor.

Dabei halfen auch Woltemades Tipps nicht – der Angreifer wurde beim Stand von 4:5 bei einem Timeout vom Trainer des FC Bavarian Clique nach seinem Rat gefragt.

Woltemade von der Qualität der Icon League überrascht

Nach dem Spiel stand Woltemade im Interview dem Gründer der Icon League, Elias Nerlich, sowie der Moderatorin Jana Wosnitza Rede und Antwort. In einer Bauchbinde wurde Woltemade als „Nicht ganz zwei Meter Messi“ vorgestellt, eine Anspielung auf seine Körpergröße von 1,98 Meter.

Woltemade bezeichnete sein erstes Icon-League-Spiel vor Ort als „crazy“. „Ich hätte nicht gedacht, dass da soviel Power drin ist“, so der Angreifer weiter. Sein Kumpel Anton Rinas bedankte sich bei Woltemade dafür, dass der VfB-Profi an seinem freien Tag bei der Icon League in Düsseldorf vorbeischaute. Im Gegenzug spendete Woltemade Rinas Trost, dessen Team durch die Niederlage keine Chance mehr auf die Qualifikation für das Finalturnier hat.

Nick Woltemade erzielte das Siegtor in Hamburg. Foto: IMAGO/Pressefoto Baumann

Erst DFB-Pokalfinale, dann Icon-League-Finale?

Das Stichwort Finale nutzte die Moderatorin Jana Wosnitza, um Woltemade zu fragen, ob derzeit ein Tag vorbeigehe, an dem er nicht an das DFB-Pokalfinale am 24. Mai denke. „Schwierig, denn wie jetzt werde ich ständig damit konfrontiert“, scherzte Woltemade, um dann hinzuzufügen: „Es ist immer schon ein Traum gewesen.“

Die Moderatorin machte ihn darauf aufmerksam, dass das Finale der Icon League ein Tag nach dem DFB-Pokalfinale ist – und zwar auch in Berlin. Und lud Woltemade prompt ein, als frisch gebackener Pokalsieger vorbeizukommen. Der VfB-Profi vermied eine klare Antwort und sagte nur: „Ich weiß nicht, ob ich dafür noch Power habe“. Zumal Woltemade im Falle eines Sieges am Tag nach dem Finale bereits wieder in Stuttgart sein dürfte, um mit den VfB-Fans in der Landeshauptstadt den Pokal-Erfolg zu feiern.