Nicholas K machte den Auftakt bei der New York Fashion Week 2016. Foto: dpa

Seit Donnerstag geht es in New York wieder um fast nichts anderes mehr als Mode. Die Fashion Week ist gestartet und Designer können die Früchte ihrer Arbeit präsentieren. Mit dabei ist auch Rapper Kanye West.

New York - Mit Diskussionen um das künftige Format der New York Fashion Week ist die größte Modenschau der USA in die neue Saison gestartet. Nachdem die Marken Burberry und Tom Ford angekündigt hatten, ihre neuen Kollektionen künftig direkt zum Verkauf anzubieten und die üblichen sechs Monate Wartezeit zu umgehen, richten sich mehr Unternehmen direkt an die Verbraucher. In der Millionenmetropole machte am Donnerstag das Label Nicholas K den Auftakt. Am Donnerstagnachmittag wurde auch die Präsentation der neuen „Yeezy“-Kollektion von Rapper Kanye West im Madison Square Garden erwartet.

Im Modezirkus eine Sensation

Am Mittwoch hatte das französische Luxuslabel Yves Saint Laurent (YSL) bereits für Gesprächsstoff gesorgt, als es mit seiner Schau aus dem üblichen Jahreskalender der Modeschauen ausbrach. Dass die Marke im Palladium in Los Angeles gezeigt wurde und nicht, wie seit Jahrzehnten üblich, in Paris, gilt im Modezirkus als Sensation. Star-Designer Hedi Slimane gilt als einer der herausragenden Designer der Branche. Er lebt seit 2008 in Los Angeles, sein YSL-Atelier ist hier seit 2012. Unter den Gästen waren Lady Gaga, Justin Bieber, Demi Moore, Lenny Kravitz, Sam Smith, Jane Fonda und Sylvester Stallone.

Europäische Luxushäuser wie Chanel, Versace und Armani bleiben der New York Fashion Week (NYFW) traditionell fern und zeigen ihre neuen Kollektionen stattdessen in London, Mailand und Paris. Zu bekannteren Namen zählen in New York Tommy Hilfiger, Ralph Lauren und Michael Kors. Nach Angaben des Branchenverbands CFDA zählen die beiden New-York-Schauen im Februar und September zusammen mehr als 230 000 Besucher. Die NYFW läuft bis kommenden Donnerstag.