Charles C. Urban. Foto: Piechowski

Charles C. Urban, Leiter des New English American Theatre in Stuttgart, blickt in das neue Jahr: Wieder gibt es die Einladung zu einem europäischen Theatertreffen.

Charles C. Urban, Leiter des New English American Theatre in Stuttgart, blickt in das neue Jahr: Wieder gibt es die Einladung zu einem europäischen Theatertreffen.
Stuttgart - Herr Urban, was können Sie den Zuschauern Ihres Theaters versprechen?
Ich bin begeistert von der Qualität der Schauspieler, mit denen ich endlich auch mal etwas langfristiger planen kann. Die meisten sind ja gebürtige Engländer oder Amerikaner, die von ihren Firmen nur für eine bestimmte Zeit nach Süddeutschland geschickt werden. Jetzt hat sich da ein richtiges Netzwerk ausgebildet mit Theaterbegeisterten aus vielen Nationen.
Und was werden Sie konkret machen?
Zunächst einmal ist die „Black Monday“-Reihe im Café des Merlin ein voller Erfolg. So können wir jetzt unsere Programme meist zweimal spielen: im Merlin und im Dreigroschentheater. Unsere Elvis-Hommage „Graceland“ von Ellen Byron spielen wir in der Bühne am Marienplatz etwa nochmals am 28. Februar. Am 8. März sind wir wieder dort mit „Rodeo Clowns“ von Michael Hilton. Am 14. Februar, dem Valentinstag, spielen wir neu im West Quartier am Bismarckplatz „Different Shades of Love“. Größere Produktionen finden nach wie vor im Kulturwerk Naost statt. Für den Mai bereiten wir da „Death“ von Woody Allen vor im Rahmen der American Days. Immer wenn ich in meiner Heimat, den USA, war, bringe ich neue Stücke mit, die wir hier als europäische Erstaufführung vorstellen dürfen.
Im vergangenen Jahr hat Ihr Ensemble einen Preis gewonnen bei einem europäischen Treffen englisch-amerikanischer Theaterensembles. Wie sieht es da jetzt aus?
Da sind wir jetzt zum dritten Mal in Folge eingeladen. Das ist sensationell: Mehr als 50 solcher Einrichtungen bewerben sich da jährlich, genommen werden gerade mal zwölf. Und da sind noch ganz andere, größere Häuser dabei als unseres.