Gute Erinnerungen ans Gazistadion: Ndriqim Halili holt 2016 mit dem FV Ravensburg den WFV-Pokal auf der Waldau. Foto: Baumann

Die Offensivabteilung von Oberligist Stuttgarter Kickers erhält weiteren Zuwachs: Nach Shkemb Miftari kommt nun auch Ndriqim Halili nach Degerloch. Der quirlige Dribbler ist schon ganz schön herumgekommen in der Fußballwelt.

Stuttgart - Eines steht unwiderruflich fest: Über mangelnde Alternativen in der Offensiv-Abteilung kann sich Fußball-Oberligist Stuttgarter Kickers inzwischen nicht mehr beklagen. Nun haben die Blauen auch Ndriqim Halili bis zum Saisonende unter Vertrag genommen. Den 1,69 m großen, quirligen und technisch starken offensiven Mittelfeldspieler kennt Trainer Tobias Flitsch aus gemeinsamen Tagen beim Regionalligisten SSV Ulm 1846. Auch für den Sportlichen Leiter Martin Braun ist der 25-Jährige kein Unbekannter: „Er war in seiner Zeit beim FV Ravensburg immer einer der auffälligsten Spieler.“ Zuletzt war der Mann mit den albanischen Wurzeln bei Angthong FC in Thailand am Ball. Zuvor hießen seine Stationen neben Ulm und Ravensburg FK Kukesi (Albanien) und Hamburger SV II. Seine fußballerische Ausbildung genoss Halili in der Jugend beim FV Ravensburg sowie in der U17 und U19 des VfB Stuttgart.

Variabilität und Konkurrenzkampf vorne

„Wir haben nun sehr viel Variabilität im vorderen Bereich und damit auch einen großen Konkurrenzkampf“, sagt Braun. Vor Halili hatten die Blauen Mittelstürmer Shkemb Miftari nachverpflichtet. Für die Offensive standen von Beginn an Mijo Tunjic, Leander Voachatzer, Ibrahima As Diakite, Valentino Stepcic, Abdenour Amachaibou und Lhadji Badiane zur Verfügung. Hinzu kommen die offensiven Außenbahnspieler Sebastian Schaller und Michael Klauß. Finanziell mussten die Kickers laut Braun nicht an die Schmerzgrenze gehen: „Die nachverpflichteten Spieler sind uns entgegengekommen.“ Sie seien froh, sich bei einem Verein wie den Kickers präsentieren zu können.

Halilis gute Erinnerungen

Ndriqim Halili hat übrigens sehr gute Erinnerungen ans Gazistadion: Mit dem Ravensburg holte er dort 2016 den WFV-Pokal durch ein 5:2 im Finale gegen den FSV 08 Bissingen. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) spielen die Blauen bei Germania Friedrichstal. Das nächste Heimspiel findet am 21. September (19 Uhr) gegen den 1. CfR Pforzheim statt.