Bundeskanzler Olaf Scholz und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Ufer mit dem Ortsbürgermeister von Ahrbrück, Walter Radermacher. Foto: dpa/Boris Roessler

Knapp neun Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal hat Bundeskanzler Olaf Scholz die stark getroffene Ortschaft Ahrbrück besucht. Der SPD-Politiker sprach am Dienstag eine gute Stunde mit Betroffenen.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat knapp neun Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal die stark getroffene Ortsgemeinde Ahrbrück besucht. Der SPD-Politiker sprach am Dienstag eine gute Stunde mit Betroffenen und informierte sich über ein Konversionsprojekt, bei dem auf dem Gelände einer Fabrik bis zu 160 neue Wohneinheiten entstehen sollen. Begleitet wurde er von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Ministerpräsidentin Malu Dreyer (beide SPD).

Landesinnenminister Roger Lewentz, Wirtschaftsministerin Daniela Schmidt (FDP) und Umweltministerin Karin Eder (Grüne) sowie die neue Landrätin des Kreises Ahrweiler Cornelia Weigand (parteilos) und Ortsbürgermeister Walter Radermacher (Bürgerverein) waren auch dabei. Zuvor hatte Scholz Bad Münstereifel in Nordrhein-Westfalen besucht, das bei der Sturzflut im vergangenen Sommer ebenfalls stark beschädigt wurde.

Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal waren 134 Menschen ums Leben gekommen, davon 9 in Ahrbrück. 260 Häuser in der Ortsgemeinde mit ihren 1200 Einwohnern wurden beschädigt, mehr als 20 mussten abgerissen werden.