Im kanadischen Ottawa haben sich Hartgesottene beim Neujahrsschwimmen ins eiskalte Wasser getraut. Foto: dpa

Dieses Vergnügen ist nur etwas für ganz Hartgesottene: In Ottawa und New York haben sich Wagemutige beim traditionellen Neujahrsschwimmen ins eisig kalte Wasser gestürzt.

Ottawa/New York - Trotz Minusgraden und dickem Eis haben sich Mutige beim traditionellen Neujahrsschwimmen in den USA und in Kanada ins eiskalte Wasser gewagt. In der kanadischen Hauptstadt Ottawa musste für die menschlichen Eisbären erst ein kleiner Pool ins zentimeterdicke Eis des Ottawa-Flusses gehackt werden. Für einen wohltätigen Zweck - ein Kinderkrankenhaus - stürzten sich die Teilnehmer dann ins eisige Wasser. Einige sogar im Bikini. Auch mit Superheldenkostümen, Wikingerhelmen und Schottenröcken versuchten einige Kanadier, die Kälte zu besiegen.

Etwa 2500 Menschen nahmen in New York am alljährlichen „Polar Bear Plunge“ (auf Deutsch etwa „Eisbären-Untertauchen“) teil. Am Strand vor dem Vergnügungspark Coney Island im Stadtteil Brooklyn rannten die Teilnehmer am Donnerstag (Ortszeit) in den Atlantik. Die meisten hielten es nur wenige Minuten im etwa fünf Grad kalten Meer aus und kamen bibbernd wieder ans Ufer. Dort warteten Handtücher, Bettdecken, warmer Tee und eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme.

Der „Polar Bear“-Schwimmclub ist angeblich der älteste Winter-Schwimmverein der USA. Er organisiert das eiskalte Spektakel in der Millionenmetropole schon seit mehr als 100 Jahren immer am Neujahrstag.