Bei der An- und Abreise der Southside-Besucher kam es zu Verkehrsbehinderungen rund um Neuhausen ob Eck. Foto: Lea Töws

Nach Abreise der Festivalbesucher kehrt im Gewerbepark der Alltag ein. Mehr als 20.000 Fahrzeuge rund um Neuhausen.

Neuhausen ob Eck - Nachdem am Montag die letzten Musikfans ihre Heimreise vom Southside Festival in Neuhausen ob Eck angetreten haben, kehrt allmählich der Alltag rund um den Gewerbepark zurück.

Über den Verlauf des diesjährigen Festivals und das Verhalten der 60.000 Besucher, insbesondere bei der An- und Abreise, zeigten sich sowohl der Veranstalter als auch das Polizeipräsidium Tuttlingen und alle beteiligten Stellen sehr zufrieden.

Behinderungen bei An- und Abreise

Der überwiegende Teil der Musikfans erreichte den Gewerbepark mit dem eigenen Auto, weshalb sich am An- und Abreisetag rund um Neuhausen ob Eck und Tuttlingen mehr als 20.000 Fahrzeuge wälzten.

Wie bereits berichtet kam es im Verlauf des Donnerstags zu Verkehrsbehinderungen. Der Rückreiseverkehr setzte am Sonntag gegen 23 Uhr ein und dauerte bis Montagnachmittag. Dabei kam es zwischen 9 Uhr und 12 Uhr im Bereich des "Aesculap-Kreisverkehrs" in Richtung Bundesstraße 523 zu Staus.

Während des Southside Festivals verzeichneten das Polizeipräsidium Tuttlingen, die Bundespolizei und der Zoll einen Rückgang der Gesamtzahl an Straftaten um ein Drittel. Wie in den Vorjahren blieben Diebstahlsdelikte, insbesondere aus Zelten, und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz nicht aus. Es ist davon auszugehen, dass der deutliche Rückgang der Straftaten auch mit den vorläufigen Festnahmen von mehreren Tätern zusammenhängt, die im Zusammenhang mit Diebstahlsdelikten auf frischer Tat von Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Tuttlingen erwischt wurden. Wie friedlich das Festival insgesamt verlief, zeigt sich am Rückgang der angezeigten Körperverletzungsdelikte um knapp 40 Prozent.

400 Beamte im Einsatz

Hervorzuheben ist zudem das disziplinierte und verantwortungsbewusste Verhalten der Besucher in Bezug auf die An- und Abreise. Mussten doch nur wenige Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit oder Drogen im Straßenverkehr eingeleitet werden.

Das Polizeipräsidium Tuttlingen setzte über das Southside Festival etwa 400 Polizeibeamte der Schutz- und Kriminalpolizei sowie der Verkehrspolizei ein. Unterstützt wurden die Kräfte des Polizeipräsidiums Tuttlingen von Beamten des Polizeipräsidiums Reutlingen und des Polizeipräsidiums Einsatz.