Bagger haben auf der neuen Gewerbefläche den Oberboden schon abgetragen. Foto: Eppler

Die Erschließung des Gewerbegebiets Breitwiesen hat vor Kurzem begonnen. An Interessenten für die Gewerbeflächen mangelt es nicht.

Remshalden - Von der Bundesstraße 29 aus ist es kaum zu übersehen, dass die Erschließung des neuen Gewerbegebiets am Rande von Remshalden-Grunbach begonnen hat. Westlich der Firma Schnaithmann wurden die ersten Gräben für Kanäle gezogen, der schützenswerte Oberboden wird abgetragen, das ist eine Bedingung des Landratsamtes. Ein Teil davon wird in den Berglen zur Flurbereinigung verwendet, ein anderer Teil wird auf Äckern bei Buoch verteilt. Der östliche Bereich des Gebiets auf der anderen Seite des Maschinenbauers soll bald folgen. Bereits begonnen wurde auch mit der Verkehrsanbindung an die B 29: Das Gewerbegebiet bekommt eine eigene Zufahrt.

Für den Bürgermeister Stefan Breiter bedeutet der Startschuss eine Menge. Denn damit ist eine der großen Aufgaben seiner Amtszeit ein gutes Stück vorangekommen. „Bei meinem Amtsantritt habe ich gesagt, dass die Breitwiesen das Filetstück von Remshalden sind“, sagt Breiter. Zum einen, weil die 31 800 Quadratmeter große Fläche direkt an der Bundesstraße liegt, zum anderen, weil es sich dabei schlicht um die letzte zu erschließende große Gewerbefläche überhaupt handelt. Und das scheint sich herumgesprochen zu haben. „Im Vorfeld gab es bei den Anfragen nach Grundstücken eine fünffache Überzeichnung“, berichtet Breiter, der gespannt war, ob sich das auch in den richtigen Bewerbungen widerspiegelt. „Tatsächlich habe ich jeden Tag Erhebungsbögen in der Post.“