Es gibt einige Dinge, die die Studenten im Land an der Novelle des Landeshochschulgesetzes kritisch sehen. Der Struktur- und Entwicklungsplan der Verwaltung ist es nicht. Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Novelle des Landeshochschulgesetz löst Änderungswünsche aus. Die CDU-Fraktion kritisiert die zu große Bürokratie. Die Studierenden haben jedoch ganz andere Kritikpunkte.

Stuttgart - In der CDU-Fraktion des Landtags spricht man von einer „kafkaesken“ Situation, was die Bürokratie an den staatlichen Hochschulen im Land anbelangt. Und mit der anstehenden Novelle des Landeshochschulgesetzes, so die CDU-Landtagsabgeordnete Marion Gentges, könnte zumindest ein bürokratischer Zopf abgeschnitten werden: das alle fünf Jahre fällige Verfassen eines 200 bis 250 Seiten starken Struktur- und Entwicklungsplans, der dem Wissenschaftsministerium vorgelegt werden muss. „Eine renommierte Hochschule wie die ETH Zürich legt nur einen 20-seitigen Entwicklungsplan vor. Das würde doch auch für unsere Hochschulen reichen“, sagt Marion Gentges im Gespräch mit unserer Zeitung.