Das massenhafte Weiterleiten von Nachrichten über Whatsapp sorgt häufig für Verdruss. Foto: AFP

Das Weiterleiten von Falschnachrichten und angeblicher Viren oder Gewinnspielen ist bei Whatsapp keine Seltenheit. Ein aktueller Fall mit einer vermeintlichen Horrorgeschichte betrifft vor allem jüngere Nutzer.

Stuttgart - Erst vor kurzem verkündete der Messengerdienst Whatsapp, in Zukunft verstärkt gegen Kettenbriefe vorgehen zu wollen. Anlass dafür war eine Serie von Lynchmorden, die durch verbreitete Falschinformationen über vermeintliche Kindesentführer ausgelöst wurden. Zurzeit verbreitet sich ein neuer Kettenbrief in Teilen Deutschlands, der zwar deutlich weniger drastische Folgen hat, aber angsteinflößend ist.

Vor allem unter Kindern und Jugendlichen kursiert eine Nachricht der Gruselpuppe „Momo“. Dort erzählt der fiktive Whatsapp-Account eine Schauergeschichte. Der Empfänger wird schließlich dazu aufgefordert, die Nachricht weiterzuleiten, da ihm sonst Verletzungen und ähnliches drohten. Mittlerweile warnt auch die Polizei vor den Kettenbrief, da er Minderjährige verängstigen könne.

Angeblich soll die Nachricht zunächst in Spanien aufgetaucht sein und sich schnell in den sozialen Medien verbreitet haben mit Screenshots von angeblichen Antworten und Drohungen von „Momo“. Auch einige Youtuber luden Videos hoch, die zeigten, wie sie mit dem Phänomen kommunizierten.